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Sabahudin Hadžialić, der Gedichtband Die Bettler der Vernunft
Amir Brka - Rezension (Ausschnitte)
Wahrlich, Dichter, wozu anders als der Traum sein? fragt der Dichter Hadžialić, mit diesem Ausruf bewusst den Traum und die Dichtung identifizierend. Was für ein Traum?
Die Tiefe der Dunkelheit, kündigt das Licht an, sagt er im Gedicht Bosnia 2001. Es gibt also keine Selbsttäuschung durch die man im Traum verharren könnte. Der Traum ist hier nicht durch den Schmerz der Welt verursacht, er ist der Willensausdruck eine Möglichkeit danach, zu finden - wenn auch im Traum. Dabei ist die Weisheit eher eine Methode, als das Ziel selbst. Sie ist hier das Willensprodukt mit der Vernunft einen Damm vor der verwüsteten und dehumanisierten Welt zu schaffen und so den Traum der authentischer Existenz zu bewahren.
Es ist auffallend das Hadžialićs Gedichte sich nicht in der Sensation als Selbstzweck erschöpfen, denn hinten ihnen erscheint regelmässig der lebendige Mensch der seine Weisheit beharlich der Welt aushändigt, als ob er ihr sagen will: ja, ich habe dich erkannt, ich sehe, ich weis wie du bist, dennoch werde ich versuchen alles Andere zu überleben, die menschliche Perversion die du mir anbietest, ablehnen. Und all das macht er in der Überzeugung dass die Kraft nicht nur im Beton ist, sondern in der Idee. In der Idee von der Wand, wie der Dichter im Gedicht Die Wand sagt. Das ist sie, diese Idee von der Wand, als etwas was nicht mehr sichtbar ist wie die Berliner Mauer, die aus Beton war. Aber auch heute noch aktuell und ausserordentlich wirksam ist. Gegenüber dieser und anderen antihumanen, doch sehr mächtigen Ideen – will unser Dichter seine unbefleckte, ja fast kindlich reine Natur bewahren, durch diesen Gedichtband drück er aus wie schwierig das ist und wie es ihm dennoch gelingt – dank, gerade der Dichtung. Kann die Kunst überhaupt eine wichtigere Rolle haben...?
Alija Kebo - Rezension (Auszüge)
In der Vielfalt des poetischen Ausdrucks, der nur für Laien sich von der reichen poetische Tradition dieser Kultur unterscheidet, erreicht Sabahudin Hadžialić Einklang zwischen Grundsätzen nach welchem ein Gedicht sein kann, geschehen oder nicht geschehen kann. Diese Prinzipien in Sabahudins Schreiben gründen auf der Spannung der Einheit der Gegensätze: unrealen und realen, erreichten und unerreichten, geträumten und ausgeträumten. Es scheint, in diesem neuen Werk wünscht Hadžialić die Formen der Formlosigkeit zu entreissen, ihnen eine innere, eigene Sicht einzuhauchen, wodurch sie in der Welt seiner Geometrie und Symmetrien leben können, und so bekommt man den Eindruck dass jeder Reim mit eine Linie gezogen ist, die von subtilen, eindrucksvollen Erlebnissen ausgeht zu jenen die krampfhaftes Ringen des Dichters mit der Aufgabe des Lebens bedeuten. Den Autor von "Amanet", "Testament" und "Das Flüstern in der Dunkelheit" erkennen wir im neuen Werk als einen scharfen und unermüdlichen Schöpfer seiner dichterischen Schlaflosigkeit.
Mit diesem Werk bekundet dieser Autor als Dichter, der mit feinen Eleganz sein Buch baut, sich dabei der Authentizität, aber auch oft der Heftigkeit und der Ironie bedienend die so dem "Bettler der Vernunft" eigen ist. So erobert und entdeckt dieser Orfeus aus Bugojno neue Landschaften der Dichtung die die Möglichkeit einer neuen Sensibilität in sich trägt, entstanden aus den offenbarten und rational erkannten Elementen der Welt, die sich anstossen und in unseren Seelen reflektieren. Es ist nicht wichtig wann, wichtig ist die eigenen Welt überhaupt zu finden. In Sabahudins Werk habe ich seine Welt gefunden und in ihm ein kleinen Stück von mir.
Amir Brka - Rezension (Ausschnitte)
Wahrlich, Dichter, wozu anders als der Traum sein? fragt der Dichter Hadžialić, mit diesem Ausruf bewusst den Traum und die Dichtung identifizierend. Was für ein Traum?
Die Tiefe der Dunkelheit, kündigt das Licht an, sagt er im Gedicht Bosnia 2001. Es gibt also keine Selbsttäuschung durch die man im Traum verharren könnte. Der Traum ist hier nicht durch den Schmerz der Welt verursacht, er ist der Willensausdruck eine Möglichkeit danach, zu finden - wenn auch im Traum. Dabei ist die Weisheit eher eine Methode, als das Ziel selbst. Sie ist hier das Willensprodukt mit der Vernunft einen Damm vor der verwüsteten und dehumanisierten Welt zu schaffen und so den Traum der authentischer Existenz zu bewahren.
Es ist auffallend das Hadžialićs Gedichte sich nicht in der Sensation als Selbstzweck erschöpfen, denn hinten ihnen erscheint regelmässig der lebendige Mensch der seine Weisheit beharlich der Welt aushändigt, als ob er ihr sagen will: ja, ich habe dich erkannt, ich sehe, ich weis wie du bist, dennoch werde ich versuchen alles Andere zu überleben, die menschliche Perversion die du mir anbietest, ablehnen. Und all das macht er in der Überzeugung dass die Kraft nicht nur im Beton ist, sondern in der Idee. In der Idee von der Wand, wie der Dichter im Gedicht Die Wand sagt. Das ist sie, diese Idee von der Wand, als etwas was nicht mehr sichtbar ist wie die Berliner Mauer, die aus Beton war. Aber auch heute noch aktuell und ausserordentlich wirksam ist. Gegenüber dieser und anderen antihumanen, doch sehr mächtigen Ideen – will unser Dichter seine unbefleckte, ja fast kindlich reine Natur bewahren, durch diesen Gedichtband drück er aus wie schwierig das ist und wie es ihm dennoch gelingt – dank, gerade der Dichtung. Kann die Kunst überhaupt eine wichtigere Rolle haben...?
Alija Kebo - Rezension (Auszüge)
In der Vielfalt des poetischen Ausdrucks, der nur für Laien sich von der reichen poetische Tradition dieser Kultur unterscheidet, erreicht Sabahudin Hadžialić Einklang zwischen Grundsätzen nach welchem ein Gedicht sein kann, geschehen oder nicht geschehen kann. Diese Prinzipien in Sabahudins Schreiben gründen auf der Spannung der Einheit der Gegensätze: unrealen und realen, erreichten und unerreichten, geträumten und ausgeträumten. Es scheint, in diesem neuen Werk wünscht Hadžialić die Formen der Formlosigkeit zu entreissen, ihnen eine innere, eigene Sicht einzuhauchen, wodurch sie in der Welt seiner Geometrie und Symmetrien leben können, und so bekommt man den Eindruck dass jeder Reim mit eine Linie gezogen ist, die von subtilen, eindrucksvollen Erlebnissen ausgeht zu jenen die krampfhaftes Ringen des Dichters mit der Aufgabe des Lebens bedeuten. Den Autor von "Amanet", "Testament" und "Das Flüstern in der Dunkelheit" erkennen wir im neuen Werk als einen scharfen und unermüdlichen Schöpfer seiner dichterischen Schlaflosigkeit.
Mit diesem Werk bekundet dieser Autor als Dichter, der mit feinen Eleganz sein Buch baut, sich dabei der Authentizität, aber auch oft der Heftigkeit und der Ironie bedienend die so dem "Bettler der Vernunft" eigen ist. So erobert und entdeckt dieser Orfeus aus Bugojno neue Landschaften der Dichtung die die Möglichkeit einer neuen Sensibilität in sich trägt, entstanden aus den offenbarten und rational erkannten Elementen der Welt, die sich anstossen und in unseren Seelen reflektieren. Es ist nicht wichtig wann, wichtig ist die eigenen Welt überhaupt zu finden. In Sabahudins Werk habe ich seine Welt gefunden und in ihm ein kleinen Stück von mir.
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